Aktuell

Produzenten und Handel

Für Einzelhändler bedeutet die Belieferung durch GlobalGAP-zertifizierte Produzenten ein geringeres Risiko von Lebensmittelskandalen.[3] Produzenten haben den Vorteil, dass sie nicht einzelne, händlerspezifische Standards erfüllen und an entsprechenden Audits teilnehmen müssen, sondern über einen Audit die Voraussetzungen verschiedener Lebensmittelhändler nachweisen können.[9] Der Standard kann Produzenten bei Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen und der Einführung von Praktiken integrierter Landwirtschaft helfen.[5] Einzelne Untersuchungen ergaben jedoch, dass die Kosten für die Zertifizierung die Effizienzgewinne aus der Einführung von GlobalGAP überwogen.

Die Teilnahme von Produzenten an einer GlobalGAP-Zertifizierung ist zwar grundsätzlich freiwillig, allerdings verlangen viele Handelsunternehmen inzwischen eine Zertifizierung. Dies kann wegen der mit der Zertifizierung verbundenen Aufwände und Kosten eine Markteintrittsbarriere darstellen, besonders für kleinere Produzenten und Produzenten aus Entwicklungsländern.

 

Nachhaltigkeit

Anders als viele andere private Qualitäts- und Sicherheitsstandards aus dem Lebensmittelbereich berücksichtigt GlobalGAP einige Umwelt- und Sozialkriterien. Die Umwelt- und Sozialstandards werden aber eher als schwach angesehen. Hier besteht ein Zielkonflikt zwischen Zugänglichkeit und Kosten auf der einen und hohen Umwelt- und Sozialkriterien auf der anderen Seite.[6][16]

Der World Wildlife Fund (WWF) hat im Jahr 2008 die GlobalGAP-Standards zur Wassernutzung als nicht ausreichend bezeichnet. So würden sie zum Beispiel in Spanien nicht die Bewässerung aus illegal gebohrten Brunnen verhindern. Der WWF forderte eine entsprechende Ergänzung der GlobalGAP-Standards.

Greenpeace sieht den Standard für Aquakulturen nicht als nachhaltig an. Zwar sei der Standard unabhängig, gut dokumentiert, auch kleinen Betrieben zugänglich und schließe genetisch modifizierten Fisch und Wildfang aus, aber es gebe erhebliche Lücken in den Umweltkriterien und soziale Kriterien hätten nur Empfehlungscharakter, zudem sei die Transparenz und Einbindung verschiedener Interessengruppen schlecht.


So schaut unser neuer Standort aus, welches bis 2018/2019 fertig wird.

Das Design von unserem neuen Gebäude ist in jeder Hinsicht modern, anspruchsvoll und stellt architektonische Lösungen gekennzeichnet vor. Das neue Gebäude erleichtert für jede Abteilung einem noch besseren und schnelleren Arbeitsvorgang.